Kleinstädte in Deutschland

Urbanität. Vielfalt. Perspektiven.

Kleinstadtkongress

26. und 27. Juni 2018

Umweltforum Berlin

Am 26. und 27. Juni 2018 fand der Kongress „Kleinstädte in Deutschland - Urbanität. Vielfalt. Perspektiven“ in Berlin statt, zu dem das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingeladen hatte. In seiner Rede stellte Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat die neue Initiative Kleinstädte in Deutschland vor.

Gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen und städtischen Regionen zu schaffen und die Städte zukunftsfest zu machen, bleibt eine entscheidende Zukunftsaufgabe. Den über 2.000 Kleinstädten in Deutschland kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu. Sie übernehmen für ihren Raum wichtige Funktionen und tragen wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Kleinstädte in der Nähe von Großstädten gewinnen im Durchschnitt auch weiterhin an Bevölkerung und müssen auf den steigenden Bedarf nach Wohnraum sowie technischer und sozialer Infrastruktur reagieren. In ländlichen Regionen stehen sie vor der Aufgabe, Infrastrukturen und Versorgung aufrechtzuerhalten, umzubauen und den demografischen Wandel positiv zu gestalten. Ein genauer Blick auf die Herausforderungen, vor allem aber die vielfältigen Leistungen und Potenziale von Kleinstädten standen im Fokus der Veranstaltung.

Am ersten Veranstaltungstag wurden die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Forschungsfeld „Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen“ vorgestellt. In einem gemeinsamen Prozess von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft wurde in acht Modellvorhaben die Grundlage für eine kooperative Kleinstadtentwicklung gelegt. Wohnen und Lebensqualität, Wirtschaft und Stadtentwicklung, Engagement und Jugendbeteiligung rücken ebenso in den Blick wie eine neue kooperative Planungskultur.

Der zweite Veranstaltungstag bildete den Auftakt der Initiative Kleinstädte in Deutschland. Im Dialog mit Kommunen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft standen Erfahrungen aus der Städtebauförderung und weiteren Aktivitäten der Stadtentwicklungspolitik im Mittelpunkt. Kristina Herbst, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Uwe Brandl, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Stefan G. Reuß, Vertreter des Deutschen Landkreistages begrüßten die Initiative und sagten die Unterstützung der Länder und der Kommunalen Spitzenverbände zu.

Impressionen

Dokumentation

Veranstalter

Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Kontakt

Anmeldemanagement „Kleinstädte in Deutschland“
Plan und Praxis GbR
Telefon: 030 / 6165348 - 53
E-Mail: kongress@kleinstaedteindeutschland.de

Weiterführende Informationen

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